Der Januar ist (nicht nur) für mich, der häusliche Monat.
Nach all dem Trubel rund um Weihnachten und Silvester bleiben viele gern zuhause. Die Stadt ist leerer – die Menschen ruhen sich aus, das Wetter lockt einen meist nicht vor die Tür und dunkel ist es sowieso.
Deshalb lade ich euch heute zu mir nachhause ein.
Ich habe bereits hier davon erzählt, dass ich ein großer Fan von Ordnung bin und sehr gerne ausmiste. Das habe ich in den letzten Monaten mal wieder ausführlich gemacht und nun erfreue ich mich an den schönen Dingen, die ich noch habe. Im Sinne William Morris’, dem Begründer der Arts-and-Crafts-Bewegung: »Have nothing in your house that you do not know to be useful, or believe to be beautiful.«
Es sind immer noch viele Dinge, die wir besitzen, denn von Minimalismus bin ich sehr weit entfernt. Es macht ja auch Spaß, sich mit Schönem zu umgeben!
Einige der schönen Dinge sind Buchstaben, die bei uns im Haus und in meinem Büro verteilt sind. Meistens sind es As oder Ps, des Namens wegen. Aber auch andere Dinge, die schöne Buchstaben haben, sind vor allem deswegen zu uns gekommen, weil sie schöne Buchstaben haben.
Übrigens: Ausmisten hat bei mir vor allem den Effekt, dass mir bewusst wird, welche schönen Sachen ich besitze. Nun möchte ich diese Erkenntnis dazu nutzen, eine Weile nichts mehr zu kaufen. Es ist alles da, und das was da ist, ist gut und schön. Inspiriert von dem Podcast von Stefanie Luxat mit Meike Winnemuth, kommt Neues nur, wenn Altes gehen kann.
Wenn ich mich so umschaue, kann ich zuhause bleiben – ich brauche nichts Neues. Vorerst!